Das Alpaka-Gehege

Unsere vier Latinos

Es wird flauschig

Im Luisenpark spielt der Kontinent Lateinamerika nicht nur im Südamerikahaus eine thematische Hauptrolle. Neben dem Bauernhof ist auf der ehemaligen Minigolfanlage auf 1400 Quadratmetern ein Tierbereich entstanden, in dem vier Alpakas zu sehen sind! Die beliebte südamerikanische Kamelart mit dem flauschigen Fell, die die Herzen der Besucher längst erobert hat, lebt hier – auf einem 1.880 Quadratmeter großen Gelände, mit schönem Unterstand für den Rückzug und natürlich dem hier: Lecker Gras! Die vier Jungs Sir Gilfort, Simba, Donatello & Magic Mike ersetzen in Zukunft hier den Rasenmäher. Und beim „mähen“ kann man aus direkter Nähe zusehen: Besucher können die ganze Anlage auf einem Weg durchqueren.

Lama oder Alpaka?

Wie man ein Alpaka von einem Lama unterscheidet? Beide sind miteinander verwandt, aber das Lama hat eine Schulterhöhe von etwa 130 cm und bringt auch mal 140 kg auf die Waage. Alpakas dagegen sind mit einer Schulterhöhe von etwa 90 cm quasi die kleine Ausgabe des Lamas und mit einem Gewicht um die 60 kg wesentlich leichter. Außerdem wirkt der Körperbau eines Alpakas runder.

Gesellige Tiere aus dem Andenhochland

Alpakas leben überwiegend im Hochland Chiles, Perus und Boliviens, die Gebirgsregion der Anden ist ihre Heimat. Als Grasfresser leben sie in Herden im Grasland, in Steppen oder Halbwüsten. Die Tiere sind robust und kommen auch mit extremen klimatischen Verhältnissen wie Kälte, Wind, Regen, Schnee oder starker Sonne zurecht. Dennoch benötigen sie in den warmen Sommermonaten Unterstände und sollten geschoren werden, um Hitzestau zu vermeiden. Aber für Schatten ist im Luisenpark mit den alten Bäumen zum Glück gesorgt!

Alpakas sind freundliche Tiere. Am kuscheligen Kopf wollen sie allerdings nicht so gerne gestreichelt werden, dafür aber am Hals. Irgendwann wird man im Luisenpark bestimmt das charakteristisch beruhigende Summen der Alpakas hören können – ein Zeichen dafür, dass sie sich in Mannheim wohlfühlen!

Nagetier-Nachbarschaft

Übrigens: Als gesellige Südamerikaner werden die Mannheimer Alpakas nicht allein bleiben: In direkter Nachbarschaft werden unter dem Konzept „Nutztiere Südamerikas“ die Meerschweinchen angesiedelt. Die räumliche Nähe zum Bauernhof mit europäischen Nutztieren setzt die Klammer.

Alpaka & me: Patenschaft?
Für Alpaka-Fans, die sich ein eigenes Patentier wünschen, gibt es die Möglichkeit auf eine Alpaka-Patenschaft. Ihr Spendenbetrag: 250,- € für 1 Jahr oder jährlich. Tierpate für ein Meerschweinchen zu werden ist ebenso möglich (30,- € für 1 Jahr oder jährlich). Wer eine Patenschaft verschenken möchte, kann beim Abschluss der Patenschaft vorab eine Geschenkurkunde ausdrucken. Bei einer Tierpatenschaft von 250,- Euro gibt es zudem eine Jahreskarte zum Besuch der Mannheimer Stadtparks gratis dazu.

Do you Alpaka?

• Alpakas sind die kleinsten Tiere der Kamelfamilie
• Alpakas gibt es in 22 Farben – von schwarz bis weiß
• Die warme und sehr weiche Alpakawolle zählt neben Seide und Kaschmir zu den kostbarsten Geweben der Welt und wird in Südamerika als „Vlies der Götter“ bezeichnet
• Alpaka-Hengste werden in ihrer Heimat Machos genannt
• Auf dem Speisezettel der Wiederkäuer stehen etwa 2,5 bis 3,5 Kilogramm Gras oder Heu pro Tag
• Woher kommen die Luisenpark-Alpakas? Von der Alpakazucht Kisselmühle Eltville, ein professioneller Betrieb, der auch Sachkundekurse anbietet