Bei Knochenhechten und Piranhas

Direkt am Ufer des Kutzerweihers und auf Seenieveau liegt unsere neue Unterwasserwelt. Noch ist sie nicht ganz fertig – wir arbeiten dran! Anhand unserer Süß- und Meerwasseraquarien könnt Ihr "In 80 Schritten um die Welt" reisen. Los geht es mit dem Neckarbecken, in das man schon von außen hineinsehen kann...

In unserem Süßwasserbereich sind die Tiere in den Becken nach geografischer Zusammengehörigkeit vergesellschaftet. Das heißt, dass nur Tiere, die auch in ihrem natürlichen Lebensraum zusammen leben, gemeinsam im Becken leben. An jedem Becken findet Ihr eine Infotafel zu den Bweckenbewohnern, ihrem Namen, Aussehen und zum natürlichen Lebensraum der gezeigten Fische mit Verortung auf der Landkarte.

Als Publikumsmagnet hat sich bisher die silbrig-schimmernden Piranhas herausgestellt gefegt von den kleinen Kugelfischen mit ihren hektischen Schwimmbewegungen. Aber auch die Knochenhechte, wie sie sich majestätisch im Becken bewegen, machen Eindruck!

Bei Korallen und Anemonen
In den Seewasserbecken zeigen wir neben Fischen viele niedere Tiere wie Garnelen oder Krebse. Bald wird man dort auch farbenprächtige Korallen, Schwämme und Anemonen bestaunen können, und zwar in unserem größten Becken, dem Barrier-Becken, das, wie der Name schon vermuten lässt, dem Great Barrier Reed Australiens nachempfunden ist.

Hier lassen sich aber auch sehr interessante Verhaltensweisen beobachten, wie zum Beispiel das symbiotische Zusammenleben der Anemonenfische mit ihren Partneranemonen oder das beeindruckende Zusammenspiel der Putzerlippfische mit ihren „Kunden“.

Und bald gibt es auch wieder diese lustigen Kollegen der Spezies Heteroconger. Die kleinen Röhrenaale stecken ihre Köpfe nicht in den Sand, sondern aus dem Sand heraus. Kein Wunder: Sie futtern gerne Plankton – und das fängt sich schließlich nicht unterirdisch. Das Hinterteil des Röhrenaals bleibt aber im Sand stecken, was sehr lustig aussehen kann. Und es hat einen Sinn: Dadurch entstehen Röhren, in die sich Herr Ohrfleck bei Gefahr schnell zurückziehen kann, was ihm Schutz vor Fressfeinden bietet.

Öffnungszeiten Unterwasserwelt:
Aktuell täglich von 11 bis 15 Uhr