Leitungsarbeiten im Weiher beendet

Gondoletta sticht am Wochenende wieder in See

Gondoletta-Fans dürfen sich freuen: Am Samstag, 13. August, geht die Fahrt in den gelb-weißen Park-Ikonen wieder los! Der Betrieb musste aufgrund von Leitungsarbeiten für Abwasserwärmerückgewinnung eine Weile pausieren. Nunmehr ist sichergestellt, dass die Neubauten im Parkzentrum klimafreundlich beheizt und gekühlt werden können. Dafür wurde in den vergangenen Wochen zwischen einem bereits eingebauten Abwasserwärmetauscher am Hans-Reschke-Ufer auf Höhe des Teehauses und der Neuen Parkmitte Leitungen und Leerrohre verlegt. Die Arbeiten für die spannende Unterquerung des Kutzerweihers wurden nun erfolgreich und termingerecht abgeschlossen.

Der Damm aus riesigen Sandsäcken, der den Weiher nahe des Freizeithauses in zwei Hälften teilte und den nötigen Arbeitsbereich schuf, ist verschwunden und das Wasser wieder auf den gehabten Pegelstand angehoben. Im Graben wurde eine neue tieferliegende Abdichtungsschicht aus Sand, Ton und Bentonit aufgetragen, auf der die Rohre und Leitungen für die Abwasserwärmerückgewinnung fest auf Betonplatten montiert wurden, um ein Aufschwimmen zu vermeiden. Für diese wetterabhängigen Arbeiten waren regenfreie Tage die Voraussetzung. Es fehlt nun lediglich noch ein kleines Leitungsstück im Bereich des Gebirgsbaches, dann ist die Leitungsstrecke komplett und auch die Bauzäune für diese Maßnahme werden in den kommenden Wochen entfernt.

„Die Umsetzung dieser durchaus spektakulären Maßnahme hat reibungslos funktioniert, auch die neue Weiherabdichtung ist geglückt. Alle Tiere im Kutzerweiher haben die Arbeiten gut überstanden und die Gondoletta steht nun für den Rest der Saison wie geplant ab Mitte August wieder zur Verfügung. Diese Arbeiten mussten jetzt erfolgen, denn dafür war eine stabile Wetterlage ohne Hochwassergefahr notwendig. Zudem wird die Wärme bereits im kommenden Winter benötigt“, erklärt Parkdirektor Joachim Költzsch.

Klimafreundliche Wärme und Kühle in der neuen Parkmitte

Für die Neubauten im Parkzentrum wird künftig Energie über Abwasserwärmerückgewinnung nutzbar gemacht. So können die Gebäude in der Neuen Parkmitte nun klimafreundlich mit Wärme im Winter und Kühle im Sommer versorgt werden. Die hierfür benötigte Energie wird – wie der Name schon sagt – mithilfe von Wärmetauscher und Wärmepumpe aus Abwasserwärme bezogen. Auf diese Weise können beispielsweise auch sommerliche Spitzentemperaturen im Pool der Pinguine aufgefangen werden und dieser energiearm gekühlt werden.

Ausblick auf die Baustelle des Großprojektes "Neue Parkmitte"Neuer Aussichtspunkt auf Baustelle Neue Parkmitte

Apropos Pinguine: Wer sich genauer anschauen möchte, wie die Pinguinanlage in der Neuen Parkmitte Gestalt annimmt, der kann vom gerade teileröffneten Garten der Partnerstädte zwischen Gebirgsbach und Seebühne aus einen Blick auf die künftige Anlage und den Baustellenbetrieb werfen.