Sport & Spiel für Große

Immer in Bewegung

Für Freunde der Leibesübung, aber auch für solche, die lieber Denksport betreiben, hat der Luisenpark ein umfangreiches Angebot. Denn neben einem 10 Kilometer langen Wegenetz für Jogger, Walker und Spaziergänger, gibt es viele weitere Möglichkeiten, seine Freizeit zu gestalten: Yoga, Tai Chi und Qigong unter freiem Himmel, Training für die Sinne im Sensarium, Stille am Gebirgsbach mit Quellbereich, volle Action beim Trampolinspringen, strategisches Schachspiel und nicht zu vergessen die insgesamt sechs Spielplätze für die kleinen Parkbesucher.

Hier geht es zu den regelmäßigen Kursen wie Yoga, Tai Chi und Qigong...

Unsere Räume für Große

Schach

Kampf den grauen Zellen!

Bei Wind und Wetter oder sommerlichem Sonnenschein – Schach kann immer gespielt werden. Der Luisenpark bietet mehrere Möglichkeiten: Entweder an den großen Steinspielfeldern nahe des Eingangs „Unterer Luisenpark“ oder gerne auch an einem der Tische mit einem Brettspiel in klassischer Dimension. Ob kleines oder großes Feld – auf jeden Fall heißt es hier für alle Denksportler: think big! Und das kann manchmal bis tief in die Nacht hinein gehen – zum Glück gibt es im Park keine Sperrstunde und der Ausgang ist jederzeit über die Drehkreuze möglich...

Eines der Großfelder erfuhr im September 2014 eine stilvolle Erneuerung. Grund dafür war das 25-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Mannheim und der Hauptstadt der Republik Moldawien, Chișinău. Zur Jubiläumsfeier kam der charismatische Bürgermeister der Stadt, Dorin Chirtoaca, persönlich in den Luisenpark und überreichte der Stadt Mannheim sein "Geburtstagsgeschenk": Ein sehr hochwertiges, in Moldawien gefertigtes traditionelles Schachspiel aus Holz. Auf weitere schöne und ab sofort auch stilvolle Runden Schach!

Hand- u. Barfußpfad

Freiheit für die Füße!

„Die Füße müssen von der Schuhmaschine und den Fußfoltern so oft wie möglich befreit werden, denn das härteste Los in allen Stürmen des Lebens trifft neben dem Gesicht die Füße.“ (Sebastian Kneipp)


In den Füßen befinden sich etwa ein Viertel unserer Knochen. Schon im 19. Jahrhundert hat sich der bayrische Priester Sebastian Kneipp für die Bloßfüßigkeit eingesetzt und in den 1970ern gab es eine wahre Revolution für die Rechte der Füße durch die Hippie-Bewegung – da wurde barfuß getanzt und debattiert. Der Hand- und Barfußpfad ist eine erfrischende Befreiung für die Sinne.

Er schlängelt sich in Ergänzung zu dem schon seit 2004 bestehenden Instrumenten-Ensemble des Sensariums für Hörerlebnisse als ein 72 Meter langer Pfad der Fußsohlen-Gefühle: Über Lehm, Sand, Stroh, Kiesel, Muschelkalk und Granitschotter geht es schmeichelnd oder eben fordernd für die Sinne durch die Natur. Ein Balancierstamm mit Rindenmulch sorgt für zusätzlichen Kick und Rundhölzer beziehungsweise Stirnhölzer für „topografische“ Erlebnisse unter den Füßen. Und wer mal wirklich erfühlen will, wie gerade in unserer Region die Menschen durch die Sümpfe gewatet sind, der schreite beherzt durch die Matschmulde und - bevor es wieder in die Socken geht – lieber noch durch den perligen Gebirgsbach. Hier erleben die geschundenen Füße noch einmal eine besondere Erfrischung und die möglicherweise sonst so unterforderten Sinne an den Fußsohlen erfahren eine lindernde Kühlung.

Reizvoll
Der Gang über den Barfußpfad vermittelt nämlich die verschiedensten Reize: Man ertastet den Boden, erspürt noch die kleinste Unebenheit, über die man mit groben Wanderstiefeln nur unachtsam hinweg gepoltert wäre. Umso interessanter ist es, ihn zu erspüren, den geschmeidigen Lehm, den harten Schotter und natürlich auch die matschige Suhle, die so schön schmatzt unter den Füßen.

Kraftvoll
Selbst gesundheitlich gibt es Vorteile: Die Freiheit der Füße hilft, Stress abzubauen und der Blutdruck wird ausgeglichener - Muskeln und Bänder werden zudem gestärkt. Und wer bei Kälte läuft, der härtet sich zudem ab und aktiviert so das Immunsystem. Da auch die Hände in Maschinen- und Computer-Zeiten sinnlich vernachlässigt sind, sollen zusammen mit dem Barfußpfad auch zwölf Handstelen Nahrung für deren Tastsinn bieten: Unter anderem laden ein poriger Lavatuff-Findling, ein Holzstamm mit Schnitzmotiven, ein wurzeliger Robinienstamm mit Maserknollen, eine Metallstele mit unterschiedlichen Oberflächen und eine schicke Mosaikstele zum Fühlen und Fingern ein.