Auf zur Grünen Schule
Die Hanfpalme
Rau und fruchtig
Nomen est omen, zumindest im Fall der Hanfpalme: Der botanische Name der hochgewachsenen Lady stammt von den griechischen Wörtern trachys = rau und karpos = Frucht ab. Die Hanfpalme ist in Nordburma, Mittel- und Ostchina bis hin nach Südchina und im westlichen Himalaya-Gebiet zu Hause. Sie bevorzugt einen lehmhaltigen Boden und einen windgeschützten Standort. Dennoch ist sie hart im Nehmen, zählt zu den frosthärtesten Palmen der Welt und hält Temperaturen bis zu minus 18 Grad Celsius aus. Kein Wunder: In ihrer Heimat Asien wächst sie auf Bergen von bis zu 2400 Metern Höhe und hier kann es schon mal frostig werden!
Wahlheimat Mannheim
Durch die milden Winter in unserer Region ist diese Pflanzenart in Mannheim richtig heimisch geworden. Im Normalfall sind keine Winterschutzmaßnahmen nötig, nur in besonders harten Wintern schützen die Gärtner die Palmen mit einem Vlies.
Palmen, Palmen, Palmen
Neben der Hanfpalme wartet der Freilandbereich des Luisenparks seit 2005 mit vielen weiteren Mitgliedern der „Familie Palme“ auf und verbreitet damit mediterranes Flair. Bis zu fünf Metern reichen ihre Höhen. Die Zwergpalme aus Kreta, übrigens Europas einzige heimische Palme, gehört sicherlich zu den kleinsten Exemplaren. Mit von der Partie ist auch die Nadelpalme sowie die Geleepalme, die in ihrer Heimat Brasilien und Uruguay mit ihren gelben Früchten mächtig die Marmeladen- und Gelee-Produktion ankurbelt!