Pflanzenarten

Hirschzungenfarn

Glänzende Wedel

Steinige Bergwälder, Schluchten und feuchte Felsen: Das sind die Lieblingsplätze des Hirschzungenfarns. Er findet sich immer dort ein, wo das Untergestein sehr kalkhaltig ist. Die Wedel sind bei einköpfigen Pflanzen weit trichterförmig, bei mehrköpfigen Exemplaren locker buschig angeordnet. Die glänzenden, saftig grünen Wedel von ledriger Substanz überdauern den Winter und werden bis zu 60 Zentimetern lang. Erkennen kann man den Hirschzungenfarn an seinen gewellten Wedeln.

Die Nummer 1 der Gartenfarne

Mit ihren vielen Sorten bilden die Hirschzungenfarne einen unserer wichtigsten Gartenfarne. Im Luisenpark stehen sie im eigens für Farne angelegten Farngarten. An einem Hang direkt gegenüber des Kutzerweihers lässt es sich gut aushalten: Zwischen Brunnenlandschaft und Seerestaurant stehen neben vielen anderen Farnen allein fünf verschiedene Vertreter der Spezies Hirschzunge!

Schön schattig

Am liebsten mag es der Hirschzungenfarn schattig. Er wächst und gedeiht, obwohl er in der Natur oft auf Kalkgestein vorkommt, auch in humosen aber auch in normalen oder sogar leicht säuerlichen Gartenböden. Beim Austrieb der neuen Wedel im Frühjahr sollte man die alten Wedel entfernen. Im Sommer je nach Witterung mäßig gießen.

Steckbrief
Name
Asplenium scolopendrium
Familie
Streifenfarngewächse (Aspleniacecae)
Herkunft
Europa, Nordafrika, Nordamerika, Kleinasien, Japan
Sporenzeit
Juli - September
Standort
Schattig
Größe
30 - 60 cm
Standort Luisenpark
Farngarten