Kurztrip in die Tropen Südamerikas

Umbau des ehemaligen Schmetterlingshauses

Erste Eindrücke vom neuen Südamerikahaus gewinnen Besucher künftig bereits von außen: Von den Seerosenterrassen aus können sie die Äffchen im Außengehege beobachten sowie die Leguane, deren Gehege auch von außen einsehbar sein wird. Der Weg in die exotische Welt hinein führt durch das Kakteenhaus. Wer am Brauner Glattstirnkaiman im Wasser liegendEingang zum neuen Südamerikahaus auf dem dort angelegten Rundweg rechts abbiegt, kommt zunächst am großzügig angelegten Becken des Kaimans vorbei, der früher im Foyer des Pflanzenschauhauses sein Revier hatte. Hier erfahren alteingesessene Parkbesucher einen echten Perspektivwechsel: Künftig sorgt eine große Besucherscheibe direkt am Becken für den Blick unter Wasser, sodass man den Vertreter aus der Alligatoren-Familie bei seiner Lieblingsbeschäftigung sieht: Als Lauerjäger beobachtet er das Geschehen gern im Wasser liegend.

Transparente Gestaltung

Die nächste Station auf dem Rundweg – vorbei an den Puppenkasten der Schmetterlinge – ist das Innengehege der neu einziehenden Krallenaffenart. Ihr Bereich wird im Vergleich zum früheren Gehege der Lisztaffen deutlich vergrößert und trägt mit einem naturnah abgebildeten Lebensraum zum Südamerikaflair des neu gestalteten Hauses bei. Das größere Platzangebot bietet zudem die Möglichkeit zur Vergesellschaftung der Äffchen mit anderen Tierarten. Der Innenbereich des Affendomizils wird optisch durch Glasscheiben mit den Pflanzungen außerhalb des Hauses verschmelzen, was die durchlässige und helle Gestaltung der Neuen Parkmitte unterstützt.

Zahlreiche Sitzgelegenheiten bieten Platz zum Entspannen und Beobachten: Von hier aus kann man die exotische Atmosphäre mit kleinen Felsen und tropischer Vegetation perfekt auf sich wirken lassen. „Besonders wichtig ist uns der kontinentale Zusammenhang. Wir wollen den Lebensraum der südamerikanischen Tropen möglichst gut erlebbar machen“, betont Christine Krämer, zoologische Leiterin der Stadtpark Mannheim gGmbH


Frei flatternd

Schmetterling sitzt auf violetter WasserlilieVerbindendendes Element sind zweifelsohne die Schmetterlinge, die zwischen den Besuchern und auch mitunter über den Gehegen frei flattern. „Hier planen wir derzeit mit etwa 150 bis 200 Schmetterlingen unterschiedlicher Arten“, ergänzt Christine Krämer. Der Rundgang schließt mit dem Gehege der Leguane, das mit einem großzügigen Wasserbecken ausgestattet ist, und dem Terrarium der Boa constrictor als letzter Station auf dem Rundweg.

Echsen ruhen auf einem umgelegten BaumDer Förderkreis »Freunde des Luisenparks« e. V. hat für die Umsetzung des neuen Hauses bereits eine große Spende in Höhe von 400 000 Euro geleistet. Darüber freuen wir uns sehr! Sie möchten den Luisenpark auch bei diesem großen Weiterentwicklungsprojekt unterstützen? Auch kleinere Spenden sind natürlich willkommen. Erfahren Sie hier mehr zu den Möglichkeiten.